Architekt
Entworfen in
1986-1992
Baujahr
1992-1998
Lage
Mogno, Maggiatal, Schweiz

Einführung

Mit diesem Projekt ist Mario Botta der Aufforderung der Kommission für den Wiederaufbau der alten Kirche gefolgt, die 1986 bei einem Lawinenabgang zusammen mit dem halben Dorf Mogno zerstört wurde.
Der Architekt versteht es als eine Meditation um das Gebäude herum, als Ausdruck der täglichen Arbeit des Menschen, seiner Präsenz in der Landschaft und seiner Beziehung zur Natur.

Standort

Die Kirche befindet sich am Ende des kleinen Dorfes Mogno in der Schweiz und bildet einen neuen, mit der Kirche verbundenen städtischen Raum.

Konzept

Der Innenraum besteht aus einem Rechteck, das in eine äußere Ellipse eingeschrieben ist, die sich in Höhe des Daches allmählich zu einem Kreis verformt, der in Richtung der kurzen Achse der Ellipse geneigt ist.

Die an der tiefsten Stelle sehr dicke Wand spiegelt den Charakter des Gebäudes als Einheit wider und kontrastiert mit der Leichtigkeit des Glasdaches.

Die beiden großen Strebepfeiler bilden einen Vorbau vor dem Eingang und betonen den Glockenturm. Die dazwischen liegenden Stufen leiten das Regenwasser vom Dach ab und bilden ein kurioses Wasserspiel, das in einem Teich vor dem Eingang endet.

Struktur

Die tragenden Steinmauern werden durch zwei mächtige Strebepfeiler ergänzt, die den oberen Teil der dünneren Mauern mit dem unteren Teil verbinden.

Materialien

Sowohl die Wände als auch die Böden bestehen aus Steinblöcken in abwechselnden Schichten aus Granit und Marmor.
Das Dach besteht aus Glas, das von einer Metallstruktur und schwarzen Stahlträgern getragen wird.

Drawings

Photos

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